Entwicklungshilfe aus ökonomischer Sicht
Michael Scherling am 3. August 2017
Vor 40 Jahren waren die ersten schockierenden Bilder von hungernden afrikanischen Kindern im Fernsehen zu sehen. Europa reagierte mit Lebensmittelhilfe, die zwar die Not kurzfristig linderte, aber auch dazu führte, dass der Anreiz sich selbst zu versorgen, sank.
Seit etwa 20 Jahren wird deshalb vermehrt versucht, durch Wissenstransfer, Maschinen, Infrastruktur, neue Brunnen zur Wasserversorgung etc. zu helfen.
Leider wird das grundlegende Problem immer noch nicht angesprochen:
In vielen Ländern (z.B. im Niger) haben Männer mit jeder ihrer Frauen sieben Kinder. Frauen werden zu Gebärmaschinen degradiert, Männer fühlen sich erst dann männlich, wenn sie mehr als 10 Kinder gezeugt haben. So lange dieser Wahnsinn nicht gestoppt wird, ist jede andere Art von Entwicklungshilfe ökonomisch völlig sinnlos!
Im Gegenteil: Entwicklungshilfeorganisationen versetzen die 7 Kinder pro Frau in die Lage, selbst wieder 7 Kinder zu zeugen. Indem man einem Kind hilft, werden 7 neue hungernde, leidende Kinder ohne Chance im Leben geboren.
Die UNO erwartet, dass in 30 Jahren 2,4 Milliarden Menschen in Afrika leben werden und 4 Milliarden 50 Jahre später! Alleine in Nigeria werden 2017 mehr Kinder geboren als in der ganzen EU.
Eine Vervierfachung der Bevölkerung in nur 3 Generationen muss zu Krieg, Hunger, Elend und Auswanderung führen!
Leider gilt es immer noch als “politisch unkorrekt”, dieses Grundübel anzusprechen.
Was sind ökonomisch vernünftige Lösungen:
- Vorausschauende Bevölkerungspolitik: China ist ein positives Beispiel: Ohne vorausschauende Bevölkerungspolitik würden wohl 500 Millionen Menschen mehr in diesem Land leben. Naivität muss man denjenigen unterstellen, die meinen, dass China dann immer noch so (relativ) friedlich wäre. Die Studien zur “Youth Bulge” von Gunnar Heinsohn belegen das historisch. In Ländern mit hohem Anteil an 15 – 25-jährigen Männern kam es in der Vergangenheit immer zu Krieg oder Bürgerkrieg (auch die beiden Weltkriege lassen sich so erklären).
- Bildung: je gebildeter vor allem die Frauen sind, desto höher ist die Chance, dass sie nicht nur rechtlose, willenlose Gebärmaschinen werden.
Fazit: Die westliche Welt geht das Thema Entwicklungshilfe mit erstaunlicher Naivität an und wird so lange scheitern, so lange die Wurzel des Problems der unkontrollierten Bevölkerungsvermehrung nicht angepackt wird!